Wandern Bergtouren

Karnischer Höhenkamm:
Sillian - Jenig (bei Hermagor)

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1. Tag: Mo, 17.07.00
Sillian - Sillianer Hütte (10 km, 4 1/2 Std)

Als wir dann nach 18 Uhr gemütlich in der Hütte saßen, zog ein Gewitter auf, das sich direkt über der Hütte entlud. Schnee gab es auch noch dazu.


 

2. Tag: Di, 18.07.00
Sillianer Hütte - Obstanserseehütte (10 km, 5 Std)


Ein erstes Gruppenphoto, nachdem wir schon 2 Stunden unterwegs waren. Kritische Passagen bei Neuschnee waren auch schon gemeistert.

Die Obstanserseehütte erreichten wir schon gegen Mittag, nachdem das Wetter sich recht unbeständig zeigte. So gab es erstmal Kaiserschmarrn zu Mittag. Anschließend sorgten noch die Kühe für ein Schauspiel, indem sie Kleidungsstücke vom Zaun klaubten und kauten. Das Matrazenlager war diesmal recht voll.


 

3. Tag: Mi, 19.07.00
Obstanserseehütte - Neue Porzehütte
(13 km, 6 1/2 Std)

Nachdem am Abend vorher sich Ulrike noch am Fuß verletzt hatte, stand der heutige Tag auf wackeligen Füssen. Ulrike biß aber die Zähne zusammen, sodaß wir zügig vorankamen. Zu Mittag erreichten wird die Filmorhütte, wo es eine zünftige Jause gab. Der Nachmittag zog sich dann aber noch ganz schön in die Länge. Einige von uns sahen auch noch eine Schlange und Bergbauern waren dabei, noch eine Wiese auf 2000 m Höhe zu mähen.

So klein und knuffig war die Filmoorhütte nicht mehr, als wir sie antrafen. Mittlerweile ist sie etwas erweitert worden und hat einen ordentlichen Sanitärbereich



 

4. Tag: Do, 20.07.00
Neue Porzehütte - Hochweißsteinhaus
(18 km, 9 Std)

Dieser Tag begann bereits um 5 Uhr morgens, hatten wir doch eine große Etappe vor uns. So gab es Kaffee aus der Thermoskanne und zwei belegte Brötchen und mit den ersten Sonnenstrahlen waren wir auf dem Weg. Außer den Kühen war noch kein Leben auf den Höhen.

 

5. Tag: Fr, 21.07.00
Hochweißsteinhaus - Liesing (14 km, 4 Std)

Heute war Abstieg angesagt, um die Sachen abzuwaschen. Das trieb uns recht schnell ins Tal, wo wir schon vor 12 Uhr eintrafen. So gab es für Roland auch ein Eis, was er auf den Hütten entbehren mußte. Dank der Touristeninformation war auch recht schnell eine gute Pension gefunden.


 

6. Tag: Sa, 22.07.00
Liesing - Eduard-Pichl-Hütte (23 km, 8 Std)

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es wieder in die Berge. Das Wetter zeigte sich noch von seiner besten Seite, aber bereits Mittags trieb es uns zur Eile. Der Weg war recht einsam und streckenweise recht zugewachsen, weil es sich um den nicht mehr begangenen Karnischen Höhenweg auf der österreichischen Seite handelte. Etwa 1 Stunde vor der Hütte zogen die Wolken so zu, daß ein Gewitter zu erwarten war. Das kam aber zum Glück nicht (dafür eine Schlechtwetterfront aus Italien)


 

7. Tag: So, 23.07.00
Eduard-Pichl-Hütte - Untere Valentin-Alm
(8 km, 5 Std)

In einer dicken Wolkendecke zogen wir los und Roland erwischte nicht den richtigen Weg bzw. es gab einen kleinen Umweg. Dafür hatten wir einen wunderbaren Blick auf den Klettersteig zur Hohen Warte (mit Kletterern) und selber einen kleinen Abstieg auf Felsen. Die hervorkommende Sonne wurde noch durch eine Rast ausgenutzt. Den Nachmittag rasteten wir schon an der Alm und gegen vier Uhr setzte Regen ein. Ursprünglich war noch die nächste Etappe am gleichen Tag anvisiert, was wir aber glücklicherweise unterließen.


 

8. Tag: Mo, 24.07.00
Untere Valentin-Alm - Dr. Steinwender-Hütte
(20 km, 8 Std)

Schön war es nicht, das Wetter, aber heiß. Bis zum Plöckenhaus ging es recht flott. Alles war dort noch tief am Schlummern. Der Aufstieg war immer in Wolken und er wollte keine Ende nehmen. Um halb eins nach 4 1/2 Stunden Aufstieg waren wir endlich oben und es wehte ein heftigster Wind. Beim Abstieb fing es dann ein bißchen an zu nieseln und durch den Grasweg waren auch bald unsere Schuhe durch und durch. So waren wir dann froh, als endlich die Hütte auftauchte, in der ein kleiner Ofen für Hitze sorgte.


 

9. Tag: Di, 25.07.00
Dr. Steinwender-Hütte - Jenig
(28 km, 10 Std)

Heute war der letzte Tag der Bergtour. Bei Nieselregen zogen wir los, der aber recht bald aufhörte. Nur die Wolken drückten weiterhin von Italien nach Österreich. Wir gerieten dann auf einen Grat, der sehr gut markiert war. Er entsprach aber nicht der Wegführung auf der Karte. Einen Tunnel (ehemalige Befestigungsanlagen) passierten wir auch. Am Gipfel des Findingkopfes gab es eine kleine Stärkung und dann begann der Abstieg zur Stranizer Alm. Dort wurde Mittag gemacht bei Kaiserschmarrn und Frika (?). Das ist ein Pfannengericht mit Käse, Speck und Kartoffeln. Das war so fettig und nahrhaft, daß man noch am Abend etwas davon hatte. Mittlerweile lugte auch die Sonne heraus, sodaß wir vor der Alm sitzen konnten. Eine junge Ziege belustigte uns und Buben fuhren zu dritt Trecker. Der Abstieg war dann sehr lang und wir waren alle froh, als endlich die Pension mit frischer Kleidung und Dusche erschien